18. August 2013

Rezension: Frostkuss



Infos zum Buch 
Autorin: Jennifer Estep 
Verlag: ivi 
Preis: 14, 99 € 
Seiten: 400 
»Mythos Academy«–Reihe:

1. Frostkuss 
2. Frostfluch 
3. Frostherz 
4. Frostglut (erscheint am 1. Oktober 2013)


Klappentext 
Sie sind die Nachkommen sagenhafter Kämpfer wie Spartaner, Amazonen oder Walküren und verfügen über magische Kräfte. Auf der Mythos Academy lernen sie, mit ihren Fähigkeiten umzugehen und sie richtig einzusetzen. Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.

Eigene Zusammenfassung 
Auf einer Akademie für die Nachkommen mythologischer Krieger ist Gwen mit ihrer Gypsy-Gabe eine Außenseiterin. Wann immer sie einen Gegenstand oder eine Person berührt, erfährt sie alles darüber: Gefühle, Gedanken, Taten. Sie weiß nicht so richtig, was sie an einer Kriegerakademie damit soll, und verdient nebenher ein bisschen, in dem sie verlorene Gegenstände zu ihren Besitzern zurückbringt. Die anderen Schüler sind allesamt reich, gut trainiert und haben viele Freunde. Gwen hat überhaupt keine; sie ließt lieber Superheldencomics und bleibt allein. 
Bis sie abends, als sie in der Bibliothek arbeitet, auf die Leiche des beliebtesten Mädchens der Schule stößt. Gwen macht sich mithilfe ihrer Gabe auf die Suche nach Hinweisen und begegnet dabei immer wieder dem Spartaner Logan. Eigentlich kann sie ihn ja so gar nicht ab – bis er ihr das Leben rettet. Gwen kann das Rätsel nicht allein lösen und verbündet sich mit ihm und der Zicke Daphne. Können sie den Mörder finden?


Meine Meinung 
Über diese ganze Reihe habe ich jetzt schon ziemlich viel gehört und wollte auch endlich selbst damit anfangen. 
Am besten finde ich, dass es hier nicht nur um die ewig gleiche griechische Mythologie geht, sondern dass eine Vielzahl unterschiedlicher Sagen in die Geschichte mit einfließen, etwa aus der nordischen Mythologie. 
Dann gefiel mir auch die Akademieatmosphäre gut, weil ich mir sowas gut vorstellen kann.

Gwen war mir einerseits sofort sympathisch, wegen ihrer hartnäckigen und doch verletzlichen Art und wegen ihrer Comicvorliebe. Andererseits war es ab und an sehr nervig, wie sie in Selbstmitleid zerflossen ist, weil sie keine Freunde hat. Es gab Szenen, wo man merkte, dass sie noch nicht mal versucht, sich mit irgendwem anzufreunden. 
Daphne lernt man gleich zu Anfang des Buchs als unsympathische tussige Zicke kennen, aber später wird klar, dass sie ganz anders ist.  
Logan war nervig. Immer wenn es einen netten Moment zwischen ihm und Gwen gab, hat er ihn irgendwie kaputtgemacht. Das hielt bis zum Ende an. 
Nach dem Ende will ich auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht, und werde die anderen Bände auch noch lesen. 
Die Geschichte ist aus Gwens Sicht in Ich-Form und Vergangenheit erzählt. Der Schreibstil gefiel mir insgesamt eher gut als schlecht, auch wenn es oft Wiederholungen gab und es sich darum etwas holprig las.


Fazit
Grundidee: Mag ich auf jeden Fall. 
Figuren: Zum Großteil gut erdacht, aber manche nerven auch. 
Schreibstil: Manchmal holprig wegen zu vieler Wiederholungen, aber okay. 
Die Spannung war konstant und die Seiten flogen bei mir nur so dahin. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Punkten. 
LG, Krypta


1 Kommentar:

  1. Irgendwie finden die Reihe alle toll (also so 5-Sterne-toll), nur ich hab den ersten Band gelesen und fand ihn,nur so "okay". Die Cover sind zwar schön, und Gwen finde ich auch voll toll, aber es gab zu viele Sachen die mich gestört oder mich einfach nicht gejuckt haben ... Wie diese Schnitter zB oder wie die heißen. Das fand ich von Anfang an total doof. ^^

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