16. Juni 2013

Rezension: Die Verratenen


Hi! Hier zeige ich euch mein absolutes Lesehighlight 2012:
Infos zum Buch
Autorin: Ursula Poznanski 
Preis: 18, 95 
Reihe: 
1. Die Verratenen 
2. Die Verschworenen (erscheint im Herbst 2013) 
3. ?

Klappentext
Sie ist beliebt, privilegiert und talentiert. Sie ist Teil eines Systems, das sie schützt und versorgt. Und sie hat eine glänzende Zukunft vor sich – Rias Leben könnte nicht besser sein. Doch dann wendet sich das Blatt: Mit einem Mal sieht sich Ria einer ihr feindlich gesinnten Welt gegenüber und muss ums Überleben kämpfen. Es beginnt ein Versteckspiel und eine atemlose Flucht durch eine karge, verwaiste Landschaft. Verzweifelt sucht Ria nach einer Erklärung, warum ihre Existenz plötzlich in Trümmern liegt. Aber sie kann niemandem mehr vertrauen, sie ist ganz auf sich allein gestellt.

Eigene Zusammenfassung
Deutschland, irgendwann in der Zukunft. Die Welt, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Es ist eiskalt und die Erde ist unfruchtbar, sodass nichts mehr wächst.
Die eine Hälfte der Menschheit hat sich in Kuppelstädten, den Sphären, eine neue Existenz aufgebaut. Die anderen Menschen, sogenannte Prims, leben ausserhalb der Kuppeln und sind den Gewalten der Natur vollkommen ausgesetzt.
Die 17-jährige Ria lebt in einer Sphäre und gehört dort zu den Besten ihrer Akademie. Sie kann aus den Gesichtern und Bewegungen anderer lesen wie aus einem Buch.
Allerdings nützt ihr diese Fähigkeit nicht viel, als sie zusammen mit fünf anderen Studenten umgebracht werden soll: Angeblich sind sie Teil einer Verschwörung! Auch wenn es nicht wahr ist, müssen Ria und die anderen kämpfen und fliehen, um zu überleben. Schließlich werden sie von einer Bande Prims gefangen genommen und zu deren Clan gebracht. Ria kommen Zweifel: Wer ist Schuld an ihrer Situation? Stimmen die Geschichten, die die Prims über die Sphärenbewohner erzählen? Wer ist wirklich der Feind? Ria kann niemandem mehr vertrauen.


Meine Meinung
Auf dem Cover ist in Schwarz–Weiß ein Blatt abgebildet. Meiner Meinung nach passt es aufgrund der trostlosen Farbgebung sehr gut zu Geschichte.


Ich bin mir nicht sicher, wie ich über Ria denken soll. Am Ende gelangt sie zwar zu Einsicht, doch bis dahin ist mir sie zu... glatt, zu gefühllos. Andererseits fand ich es interessant, die Welt aus ihren Augen zu sehen – die Art, wie sie die Menschen durchschaut oder manipuliert, je nachdem. Das ganze Buch ist aus ihrer Sicht in Ich-Form und Gegenwart geschrieben. 
Mit Rias Freund Aureljo hatte ich ganz ähnliche Schwierigkeiten, auch er war zu glatt und dazu noch nahezu perfekt. 
Die Nebenfiguren sind wesentlich besser gelungen: Zum Beispiel wäre da Tomma, Rias Mitstudentin und Freundin. Ihre ganze Persöhnlichkeit war viel nachvollziebarer als Rias. Oder der Technikprofi Tycho, der ab und an unerwartete Dinge tat und mich oft überrascht hat. Oder, oder, oder... es kommen viele tolle Figuren vor. Meine Lieblingsfigur ist der Prim Sandor, den selbst Ria nicht durchschauen kann und der ab und an eine ziemlich große Klappe beweist. Die Nebenfiguren machen die Makel der Protagonisten auf jeden Fall wett.

Der Schreibstil war so flüssig, dass ich dieses Buch in einem Rutsch gelesen habe und es auch wieder und wieder lese. 
Die Handlung und das ganze Drumherum mit den Sphären und der gefrorenen Welt waren für mich noch etwas Unbekanntes, dass mich jedoch positiv überraschen konnte *freu*.

Fazit

Nach dem ersten Lesen hätte ich dem Buch eher 3 von 5 Punkten gegeben, aber nach mittlerweile fünfmaligem Lesen bekommt es nun 4 von 5 Punkten :D
LG, Krypta 

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