Rezension: Clockwork Angel

Infos zum Buch: 
Autorin: Cassandra Clare

Preis: 18, 99 €

"Chroniken der Schattenjäger"– Reihe:

1. Clockwork Angel

2. Clockwork Prince
3. Clockwork Princess (noch nicht erschienen)

Klappentext

Ein mysteriöser Mörder treibt in den dunklen Straßen Londons sein Unwesen. Ungewollt gerät Tessa in den Kampf zwischen Vampiren, Hexenmeistern und anderen übernatürlichen Wesen. Als sie erfährt, dass auch sie eine Schattenweltlerin ist und zudem eine seltene Gabe besitzt, wird sie selbst zur Gejagten. Doch dann findet sie Verbündete, und zwar im Institut der Schattenjäger. Dort trifft sie nicht nur auf James, hinter dessen zerbrechlicher Schönheit sich ein tödliches Geheimnis verbirgt, sondern auch auf Will, der mit seinen Launen jeden auf Abstand hält – jeden, bis auf Tessa. Tessa ist völlig hin und her gerissen und weiß nicht, wem sie trauen soll. Schließlich sind die Schattenjäger ihre natürlichen Feinde...

Eigene Zusammenfassung 
Auf Wunsch ihres Bruders Nathaniel, genannt Nate, reist die 16-jährige Tessa Gray 1878, im Viktorianischen Zeitalter, mit einem Schiff von New York nach London. Dort angekommen, kommt alles ganz anders als geplant: Tessa wird gefangen genommen und erfährt, dass sie eine Gestaltwandlerin ist. Nun wird sie aus für sie noch schleierhaften Gründen in dieser Fähigkeit unterrichtet, was für sie aber alles andere als angenehm ist.

Doch dann wird Tessa von dem launischen Will Herondale befreit und ins Londoner Schattenjägerinstitut gebracht. Hier setzt sie alles dran, ihren verschwundenen Bruder zu finden. Allerdings ahnen weder Tessa noch die Schattenjäger, dass man sie auf eine falsche Spur führt, und schließlich muss Tessa sich ihrem ganz persöhnlichen Kampf stellen...

Meine Meinung 
Ich liebe das Cover – vor allem, weil es im Licht so schön glitzert :). Auf dem runden Bild vorne drauf sind eine Silhouette und der Elizabeth Tower mit Big Ben zu sehen. Der Kopf oben in der Mitte und die Figuren in allen vier Ecken schimmern golden.

Tessa gefiel mir als Hauptfigur sehr gut, vor allem durch die (auch für sie selbst) ungewisse Seite in ihr. Ihre Fähigkeit ist für sie zwar von großem Nutzen, aber auch unangenehm: Denn zum Verwandeln braucht sie irgendeinen Gegenstand der Person, und wenn sie verwandelt ist, dann erlebt sie oft schmerzhafte Momente oder auch den Tod derjenigen mit, die sie gerade ist.
Als sie Will das erste Mal begegnet ist, habe ich sofort eine typische Liebesgeschichte erwartet, aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Will fand ich in manchen Momenten wirklich schrecklich, aber im Großen und Ganzen war er sogar witzig.
Dann wäre da noch Wills bester Kumpel James Carstairs, genannt Jem. Sein Geheimnis erfährt man erst sehr spät, und einmal kostet es ihn fast den Kopf.
Die Nebenfiguren Charlotte und Henry sowie das Dienstmädchen Sophie gefielen mir auch sehr gut, aber am allerliebsten mochte ich die zickige Jessamine, die sich bei jeder Gelegenheit mit Will streitet.

Cassandra Clares Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar, so, dass mir die Seiten nur so dahinflogen und ich das Buch (leider) schnell durchhatte.
Sehr schön fand ich die Zitate am Anfang jedes Kapitels.
Die Geschichte ist zwar oft düster und ernst, aber es gibt auch einige wirklich witzige Stellen, die das Ganze etwas auflockern.
Der einzige Kritikpunkt sind die manchmal sehr langwierigen Beschreibungen eines Ortes oder eines Dings. Diese kommen aber nur selten vor.

Fazit

 
4 von 5 Punkten! :)                         
LG, Krypta