16. Juni 2013

Rezension: Clockwork Prince


Hier kommt die versprochene Rezension :) Dies ist der 2. Teil einer Reihe, es sind Spoiler vorhanden...

Infos zum Buch 
Autorin: Cassandra Clare
Preis: 19, 99  
"Chroniken der Schattenjäger"–Reihe:
1.Clockwork Angel 
2. Clockwork Prince 
3. Clockwork Princess (erscheint im Herbst 2013)

Klappentext
Tessa glaubt, bei den Schattenjägern endlich ein neues Zuhause gefunden zu haben, da stellen mysteriöse Hinweise auf ihre Herkunft alles infrage. Sie findet heraus, dass der Magister einen Rachefeldzug gegen sie führt. Zerrissen zwischen ihren Gefühlen für den smarten Jem und den gutaussehenden Will begibt Tessa sich auf die Suche nach der Wahrheit – dabei muss sie schmerzlich lernen, dass Liebe und Lügen eine hochexplosives Gemisch sind.

Eigene Zusammenfassung
Die Geschichte setzt nahtlos an die Ereignisse des Vorgängerbandes an.
Der Rat der Schattenjäger tagt und der skrupellose Benedict Lightwood versucht, Charlotte den Posten als Institutsleiterin wegzuschnappen. Doch Tessa und ihre Freunde bekommen, ehe dies geschehen kann, eine zweiwöchige Frist gesetzt, um herauszufinden, wo der Schurke Mortmain steckt. Charlotte mobilisiert all ihre Kräfte und auch Tessa, Will und Jem geben ihr Bestes; doch Mortmain, der Tessa in seine Hände bekommen will, ist ihnen immer einen Schritt voraus. Und Tessa wird sich immer unsicherer, wem sie noch trauen kann. Sie ist verwirrt von den Gefühlen, die sie gleichermaßen für Jem und Will empfindet. Was stimmt mit Will nicht, wieso bleibt er tagelang verschwunden? Wie viel Zeit bleibt Jem bis zu seinem Tod? Fast zu spät wird ihnen klar, dass sie einen Verräter unter sich haben. Tessa wird klar, dass manche Leute für Liebe alles tun würden. Der Gewinn des Wettlaufs gegen die Zeit wird immer unwahrscheinlicher. Tessa und die anderen müssen alles geben...

Meine Meinung 
Das Cover ist dieses Mal blau, es sieht anders aus als das erste und doch passen beide gut zusammen (und zur Geschichte). Auf dem runden Bild ist dieses Mal die Tower Bridge zu sehen.
Die Geschichte ist zwar immer noch größtenteils aus Tessas Sicht in Sie-Form und Vergangenheit geschrieben, aber ab und an erfährt man auch, was die anderen so denken, etwa Dienstmädchen Sophie oder Institutsleiterin Charlotte. Besondere Bedeutung gewinnt die wiederkehrende Erzählperspektive Wills. Sein Geheimnis wird enthüllt und danach war er mir auch gleich sympathischer.
Tessa hat mir hier noch besser gefallen als im ersten Band, einfach weil sie mit ihrer Zerrissenheit und ihren Reaktionen absolut echt gewirkt hat. Als Leser wird man über Tessas Herkunft genauso im Unklaren gelassen wie sie selbst, man begibt sich mit ihr auf die Suche nach des Rätsels Lösung. Ich konnte so vollkommen in die Geschichte eintauchen.
Es kommen ein paar interessante neue Figuren hinzu, die das Ganze ebenfalls spannender machen, zum Beispiel Konsul Wayland oder Werwolf Woolsey Scott. Eine bereits bekannte Figur ist der Hexenmeister Magnus Bane, aus dessen Sicht man auch so manches erfährt. In den "Chroniken der Schattenjäger" sowie in den "Chroniken der Unterwelt" gehört er aufgrund seiner Vielschichtigkeit zu meinen Lieblingsfiguren.
Die gesamte Geschichte wird in diesem Band komplexer. Gefühle und innere Handlung stehen hier auf jeden Fall im Vordergrund, es geht um Themen wie Liebe, Freundschaft, Verrat und Hass. Die Beweggründe der einzelnen Figuren zu erfahren, fand ich sehr interessant.
Die Action bleibt auch nicht aus; etwa bei Wills und Tessas "Undercover-Einsatz" oder bei den Kämpfen gegen die roboterartigen Klockwerk-Automaten.
Einige Stellen fand ich allerdings recht langatmig, das war aber nicht oft der Fall.


Der Schreibstil ist flüssig, Cassandra Clare wird allmählich zu einer meiner Lieblingsautorinnen.
Der viktorianische Rahmen der Geschichte ist interessant und mal etwas anderes. Erwähnenswert sind erneut auch die Gedichte und Zitate, die zu Anfang jedes Kapitels und oft auch einfach so vorkommen.


Fazit
Die Geschichte steht dem ersten Band in nichts nach; darum gibt' s auch hier wieder  4 von 5 Punkten von mir.
Ciao, Krypta


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