12. Oktober 2013

Rezension: Die Flucht

Da es sich um einen zweiten Teil handelt, können Spoiler vorhanden sein.

Infos zum Buch 
Autorin: Ally Condie  
Preis: 16, 99 € 
Seiten: 464 
Verlag: Fischer FJB
Reihe: 
2. Die Flucht  
3. Die Ankunft

Klappentext  
Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe. Dort kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten. Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst.


Eigene Zusammenfassung 
Absolut nicht nötig. Echt nicht.

Meine Meinung 
Das Cover ist genial. Es zeigt ein Mädchen, das versucht, aus einer Glaskugel auszubrechen; ebenso wie Cassia versucht, aus der Gesellschaft auszubrechen.
Cassia macht in diesem Buch charaktertechnisch keine besondere Entwicklung durch, doch sie wird mutiger, stärker, erfahrener. Zusammen mit dem Mädchen Indie macht sie sich in den Canyons jenseits der Gesellschaft auf die Suche nach Ky. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von Indie halten soll. Sie wirkt erst wie eine Freundin auf Cassia (und mich), doch später wird sie eher als rücksichtslose Überlebenskünstlerin dargestellt, die sich von anderen nimmt, was sie braucht.
Ky ist derweil mit den Jungen Vick und Eli in den Canyons unterwegs. Er will zu den Dörfern der ausgestoßenen Anomalien gelangen, die es hier geben soll.
Die Handlung war total lahm. Meist ist man mit den Protagonisten durch die Canyons geirrt; es gab kaum Abwechslung oder Spannung. Die Geschichte ist aus Cassias und Kys Sicht in Ich-Form und Gegenwart geschrieben. Zum Glück stehen die Namen am Anfang jedes Kapitels, die beiden Perspektiven unterscheiden sich nämlich kaum bis gar nicht.
Zum Schreibstil kann ich hier auch nicht allzu viel sagen, außer vielleicht, dass er vorhanden war. Allerdings baut die Autorin von Zeit zu Zeit schöne, poetische Beschreibungen ein, die mir jedes Mal einen Anstoß zum Weiterlesen gaben.

Fazit 
"Die Flucht" war zeitweise wirklich zum Fliehen. Es war einfach irgendwie langweilig. Aber für das Cover und gelegentliche Poesie vergebe ich hier jetzt mal positive 2,5 von 5 Punkten. Bis demnächst,

6 Kommentare:

  1. "Die Flucht war teilweise wirklich zum Fliehen" ^^ Das hast du echt schön gesagt ^^ Ich fand das Buch richtig mies. Wollte aber eigentlich noch mit der Trilogie weitermachen, einfach weil ich Cassia und Ky in Band 1 so mochte - aber dann prasselten die ersten wirklich, wirklich schlechten Rezensionen zu "Die Ankunft". Da kann man sein Geld besser anlegen, denke ich ...

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  2. Ja, ich bin im Nachhinein echt froh, dass ich es nur ausgeliehen hatte... Mal gucken, wann ich "Die Ankunft" lese, zumal ich dazu bisher auch überwiegend schlechte Rezensionen gelesen habe...

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  3. Tolle Rezi! Ich muss auch bald mal den 2.Band lesen ^^
    Bin gleich Leserin geworden :))

    LG, Fina <3

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  4. ich hab mir vor kurzem "Die Auswahl" ausgeliehen. Ob ich die Fortsetzungen dann noch lesen werde, weiß ich nicht

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