27. September 2013

Rezension: Clockwork Princess

Infos zum Buch
Autorin: Cassandra Clare
Preis: 19, 90 €
Seiten: 616
Verlag: Arena
"Chroniken der Schattenjäger"-Reihe:
1. Clockwork Angel
2. Clockwork Prince
3. Clockwork Princess

Klappentext
Tessa Gray sollte glücklich sein - sind das nicht alle Bräute? Doch während sie noch mitten in den Hochzeitsvorbereitungen steckt, zieht sich die Schlinge um die Schattenjäger des Londoner Instituts immer weiter zu. Denn Mortmain hat eine riesige Armee zusammengestellt, um die Schattenjäger endgültig zu vernichten. Nur ein letztes Detail fehlt Mortmain zur Ausführung seines Plans: Er braucht Tessa.
Jem und Will, die beide Anspruch auf Tessas Herz erheben, würden alles für sie geben. Die Zeit tickt, sie alle müssen eine Wahl treffen.



Eigene Zusammenfassung 
Würde einfach zu viel verraten, darum schreibe ich keine :-)

Meine Meinung
Ich persöhnlich bin Reihenabschlüssen gegenüber irgendwie zwiegespalten. Einerseits will ich wissen, wie es ausgeht, andererseits will ich noch nicht, dass es vorbei ist.
"Clockwork Princess" war ein wunderschöner, perfekter und emotionsgeladener Abschluss. Die Geschehnisse sind mir unheimlich nah gegangen, die Figuren sind mir ans Herz gewachsen und ich bin schon etwas traurig, dass es vorbei ist.
In diesem Band werden große Geheimnisse gelöst; schöne und schreckliche Dinge passieren. Man wird von Ort zu Ort, von Geschehen zu Geschehen geführt, ohne dass es langweilig wird.
Tessa ist stark und auch weise geworden, und dennoch ist sie innerlich hin- und hergerissen zwischen dem launischen Will und und Jem, der vielleicht nicht mehr lange zu leben hat. Sie fühlt sich im Londoner institut zwar zuhause, und dennoch ist sie oft einsam und ratlos. Sie ist so eine wunderbare Hauptfigur, rational handelnd im einen Moment, von Gefühlen gesteuert im nächsten. Sie hat mich nicht ein einziges Mal genervt, und dank ihrer Gedanken und Erinnerungen konnte ich die Ereignisse gut mitverfolgen. 
Große Teile des Buchs sind aus Wills Sicht geschrieben, sodass die Handlung auch von dieser Seite gut beleuchtet wird. Wann immer ich Will in den Vorgängerbänden ätzend oder arrogant fand, konnte ich nun sehr viel besser nachvollziehen, wieso er in dem und dem Moment so und so gehandelt hat. Auch er macht eine große innerliche Entwicklung durch.
Den größten Teil der Geschichte erzählen Tessa und Will aus der Er-/Sie-Perspektive und Vergangenheit, doch insgesamt erzählt fast jeder Charakter einen oder mehrere Teile. Wills Schwester Cecily, deren Freund Gabriel Lightwood, Dienstmädchen Sophie oder auch Jem. So konnte man einerseits alles gut mitverfolgen, doch hin und wieder bin ich etwas durcheinandergekommen.
Die viktorianische Atmosphäre und die manchmal etwas altmodische Sprache gefielen mir sehr gut, ebenso wie die von Cassandra Clare sorgfältig recherchierten Orte. Die Geschichte war stellenweise etwas düster und bisweilen traurig, aber oft auch erleichtert und froh. Dieses Feuerwerk der Gefühle verleiht dem ganzen Buch ebenso wie das Ende etwas Episches, sodass ich wirklich das Gefühl hatte, das Ende der Geschichte live mitzuerleben.

Fazit

Ein unglaublich schöner, flüssiger und emontionaler Abschluss der Reihe, der allen Clare-Fans super gefallen dürfte. Ich vergebe 5 von 5 Punkten. Tschüss,
Krypta


Fotos
Innen im Schutzumschlag befindet sich ein Stammbaum 
der Familien Carstairs, Herondale und Lightwood

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